Die Religion spielt für die Bevölkerung immer eine wichtige Rolle. Algerien hat eine reiche Geschichte aus frühchristlicher Zeit. Der heilige Augustin hat das Christentum geprägt. Später hat der Islam eine wichtige Rolle eingenommen. Aktuell baut Algerien eine der grössten Moscheen der Welt, welche für 30000 Menschen Platz zum Beten bieten soll.
Die Moschee Djaama El Djazair oder Grosse Moschee von Algerien wird beherrscht von einen Hochhaus mit Museum und Forschungseinrichtungen und einen 265 m hohen Minarett. Der zentrale Gebetssaal ist ein riesiger Kubus mit 145 x 145 m und einer Höhe von 22,5 m, der durch eine grosse Kuppel getragen wird. Dort werden bis zu 120000 Menschen Platz finden
Der Komplex soll eine maghrebinische Hallenmoschee mit Einflüssen der Klassischen Moderne werden. Weithin sichtbar wird der Gebäudekomplex auch durch sein Minarett von ca. 265 m Höhe sein. Es handelt sich auch um ein Hochhaus, in dem ein Museum und Forschungseinrichtungen untergebracht werden.
Stolz ist Algerien auf die Geschichte vom heiligen Augustin. Der heilige Augustin wirkte in der Region von Annaba und gilt als Vater des römischen Katholizismus. Als einer der wichtigsten Philosophen beeinflusste er das christliche Denken und legte viele Grundlagen. Er ist im Jahr 354 nach Christus geboren , seine Mutter Monique ist eine eifrige Christin gewesen. Seine Ausbildung vervollständige er in Karthogo und reiste 383 nach Rom. Dort traf er den Bischof von Mailand, den heiligen Ambrosius. 388 kehrte er nach Algerien zurück und widmete sich den Gebet.
Schliesslich wurde er in Hippo gegen seinen Willen als Priester und als Bischof proklamiert wurde. Aus Hippo stammten in folgender Zeit viele Priester und Bischöfe in Afrika. Heute befindet sich das antike Hippo im heutigen östlichen Algerien, nahe der Mündung des Flusses Seybouse gelegen.